Unserer Versammlung hat am Mittwoch in den Räumlichkeiten der GWG stattgefunden .
Nach der Begrüßung wurden wir sachlich über das Projekt der Hof Umgestaltung der Straßen
Schlachthofstraße , Louisenstraße und Friedrich-Wilhelmstraße informiert . Wir wurden auch über die Fördergeld
Vergabe der Stadt Neustrelitz informiert , welche 45% der umbau Summe bezuschusst . Nur hat die Sache einen
Haken , die Gelder gibt es nur für unbebautes Land . Sprich alle Garagen auf dem Hof müssen abgerissen werden

.
Auf Grund des tollen Freizeitangebotes dieser Stadt (wenn vorhanden dann nur gegen Geld )

, werden die etwas Handwerklich begabten , die in dieser Garage gerne Basteln , wohl im Regen stehen

. Etliche Kleinigkeiten die dort repariert würden , werden dann weggeschmissen und neugekauft . Die trägt dann natürlich zur weiterer Verschwendung Rohstoff Vorkommen und Energie bei . Die Müllberge können ja noch größer werden

.Wir wurden aber auch informiert , dass in ca. einem Jahr in der Friedrich-Wilhelmstraße , der Einbahnstraßenverkehr aufgehoben wird . Sie wird also zu Gegenverkehr freigegeben . Werden die Anwohner eigentlich noch nach ihrer Meinung gefragt ? Was ist das den für eine Demokratie ? Sind wir Bürger denn nur noch zahlende Nummern ? Diese Straße mutiert jetzt schon teilweise zur
Rennstrecke . Was soll das erst werden ,wenn denn noch Gegenverkehr kommt

.
Es wurde auf das Schuldrechtanpassungsgesetz eingegangen . Den Mietern wurde versprochenen das diejenigen den Abriß der Garagen zustimmen die Abrisskosten nicht auferlegt werden . Wir wurden nach unserer Meinung gefragt . Es entstand eine rege Diskussion , bei der einige Fragen offen blieben . Z.b. Eine sichere Unterstellmöglichkeit für Motorräder . Es kam dann zu Schluss die Abstimmung . Die Mehrheit stimmte von unseren Haus für den Abriss der Garagen . Selbst
Garagen Benutzer stimmten den zu ( nach den Motto wir können da ja doch nichts ändern )

. Viel zu schnell wurde einigen
der Aufwand vor ca 2 Jahren , Strom in die Garagen zu legen ,vergessen . Vielleicht hatten sie auch Angst an den abriss Kosten beteiligt zu werden . Vor einigen Jahren hätten die Mieter alles dafür gegeben ,eine Garage zu kriegen und jetzt so etwas

.
Möglich gemacht hat die unsere Bundesregierung . Nach dem Motto "beseitigen von Unrecht durch schaffen von Unrecht "
wurde die Gesetzgebung (Schuldrechtanpassungsgesetz) 21.09.1994 beschlossen und am 17.05.2002 geändert . Es ist ja leichter den kleinen Bürger so etwas aufzulasten als einer Kommune oder ähnlich . Meiner Meinung nach stellt das eine Enteignung da . Es ist ja auch nicht das erste mal hier im Osten . Man kann daraus aber auch deutlich merken , das im Bundestag die Meisten nur Theoretiker
sind , die in Ihren Leben noch nie materielle Werte, durch eigener Hände Arbeit erwirtschaftet haben . Denn sonst würden
die mehr Respekt vor der Arbeit anderer Mitbürger haben

.
Ich mache hier erst mal Schluss , bevor ich wieder richtig sauer werde .
Liebe Nachbarn Schreibt bitte rein wie es bei euch so abgelaufen ist und wie Ihr so darüber denkt .
gruß sirius01